Samstag, 26. Januar 2013

Go Canucks! :)


Hey Leute,

der 8. Blog folgt nun auch schon. Nachdem Philipp die letzten Blogs geschrieben hat bin heute zur Abwechslung mal wieder ich dran :). Dieses Mal gibt es aber nicht sehr viel zu erzählen, da wir einige Zeit damit verbracht haben Jobs zu suchen, was leider bisher nochnicht sehr erfolgreich war.

Naja...

Von Mittwoch und Donnerstag gibt es genau aus diesem Grunde nicht sehr viel zu erzählen. Mittwoch haben wir uns noch ein bischen um den Haushalt gekümmert und haben einen langen Spaziergang gemacht um die Gegend hier zu erkunden (Bild unten). Sonst haben wir diese zwei Tage die Jobsuche fortgeführt und ich habe mein Glück auch einmal vor Ort probiert habe allerdings nur zu hören bekommen "I will give you a call". Aus Erfahrungsberichten von Johannes und Nicki haben wir erfahren, dass man das als ein "Nein" betrachten kann. Und so scheint es auch zu sein denn bisher kam nie ein Anruf, auch nicht von den anderen Job-Interviews die danach noch kamen...


Am Freitag trafen wir uns mit Johannes, spielten Karten und gingen Abends nach Downtown. Eigentlich wollten wir dort mal Abends in einen angesagten Club oder in eine tolle Bar, allerdings haben uns die Eintrittspreise ziemlich abgeschrecht, sodass wir am Ende wieder in die Bar unter unserem ehemaligen Hostel gingen.

Am Samstag wollten wir mal wieder etwas unternehmen und entschlossen uns deshalb in das "Vancouver Aquarium" zu gehen. Dort konnten wir eine tolle Delphin-Show anschauen und konnten auch einen kurzen 4D Film anschauen...ist mal was anderes als normales Kino :)







Danach gingen wir noch in den Stanley-Park zum Beaver-lake wo es sehr zutrauliche Vögel gab.



Am Abend trafen wir uns wieder einmal mit Johannes zum ersten Hockey-Spiel der Saison  von den Vancouver Canucks (es wurde 3:7 verloren). An diesem Tag hat die neue Saison begonnen und somit auch der Zeitraum in dem ganz Kanada durchdreht. :)

(Bild von dem Weg zurück zur Wohnung)

Am Sonntag stand wieder das übliche Thema Jobsuche auf dem Programm und am Nachmittag wieder Football...also nichts über das man wirklich was erzählen könnte.

Am Montag hatten wir eigentlich geplant eine Radtour um bzw. im Stanleypark zu machen, allerdings war das Wetter dann nicht wirklich gut, sodass wir einfach durch Downtown liefen und einiges besichtigten. (Bilder unten)




Über Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gibt es nicht viel zu erzählen. Hier und da mal rumgelaufen, dann wieder mal Hockey geschaut...joa und halt nach Jobs gesucht...

(Eislaufbahn in Downtown-steht bei uns noch auf der to-do-list)

Am Freitag gingen wir gegen Nachmittag mit dem Seabus nach Nord-Vancouver. Dort konnten wir einige sehr schöne Bilder von der Skyline machen. Wir waren genau in dem richtigen Zeitpunkt dort um den Sonnenuntergang zu betrachten. 




Am Abend dann mal wieder was neues...Hockey :)
(Die Canucks haben 5:0 gewonnen, gegen das selbe Team wie am Samstag zuvor...so langsam kommt das Hockey-Fieber auch bei uns an :))

Und das wars auch schon wieder. Bei dem nächsten Post gibt es wahrscheinlich wieder mehr zu erzählen. Wer weiß...vielleicht haben wir bis dort auch schon einen Job...Für die nächste Woche haben wir geplant, hier vor Ort in der Sporthalle in ein paar "Drop-In" Kurse zu gehen. Also Sportkurse in die man einfach kommen und teilnehmen kann (Tischtennis, Fußball, Basketball...)
Dadurch kommen wir dann auch hoffentlich mal wieder in Kontakt mit einigen Kanadiern und sprechen auch mal wieder etwas mehr Englisch :)
Und Skifahren steht auch mal auf meinem Plan für nächste Woche und Philipp findet das auch keine schlechte Idee...Also ich hoffe mal, dass das auch was wird :)

Bis zum nächsten Blog

Philipp und Markus

Mittwoch, 16. Januar 2013

3...2...1...smile!!!

Hallo zusammen!

Wir beide melden uns mal wieder, der letzte Blog ist auch schon wieder eine Woche her.
Am Montag Abend bekamen wir für einige Tage Besuch von Katrin, einer Work&Travelerin von unserer Organisation, die wir am frankfurter Flughafen kennen gelernt hatten. Sie war auf der Durchreise von den USA in Richtung Rocky Mountains.
Am Dienstag Abend hatten Katrin und ich viele Stunden totzuschlagen, da Markus sein Vorstellungsgespräch über Skype hatte - um zwei Uhr nachts. Also gingen wir los und suchten Pubs, landeten schlussendlich allerdings in einem Tim Hortons, der 24 Stunden offen hat. Markus sein Vorstellungsgespräch lief übringens gut.
Am Mittwoch gingen wir Drei am Vormittag los nach Downtown, um noch einige Erledigungen bei der Bank und bei Work&Holiday zu machen. Auf Katrins Vorschlag aßen wir im Old Spaghetti House im Stadtteil Gastown, das sehr schön eingerichtet ist und auch das Essen sehr gut schmeckt. In der Mitte steht eine ausrangierte und renovierte Straßenbahn. Abends trafen wir uns mit Olaf zum Kartenspielen.





Am Donnerstag gingen wir nach leckeren Wraps zum Mittagessen gegen 15 Uhr los nach Downtown. Als wir in Gastown waren fielen uns plötzlich einige Personen auf, die in Anzug und Abendkleid auf dem Fußweg standen und redeten. Wir wunderten uns und gingen weiter, stolperten kurz über ein Kamerakabel, bis wir auf einmal vor einer hellerleuchteten Leinwand standen und merkten, dass wir mitten in einem Filmset standen. Also schnell auf die andere Seite der Straße und von dort beobachten. Dort stand jemand, der dazugehörte und erklärte uns, dass gerade eine Szene für "Once upon a time" gedreht wird und wohl eine Schauspielerin von Dr. House mitspielen würde (blonde Haare?). Da die Szene in New York spielen sollte, war die Straße voll mit NY Taxis.







Beim Schlendern durch die Stadt konnten wir noch ein paar tolle Fotos schiessen, bevor wir abends in einen tollen Irish Pub mit Live-Musik  in Gastown gingen und ein paar Runden Darts spielten.


Am Freitag gingen wir früh am morgen los, da perfektes Wetter für tolle Fotos war und Katrin zur Bushaltestelle musste. Es war kalt aber keine Wolke am Himmel weit und breit. Also los nach Downtown, Olaf abholen und hoch auf den Lookout, den Aussichtsturm von Vancouver. In 177m Höhe hatten wir einen klasse Überblick über die Stadt in alle Himmelsrichtungen!


                                 
Und wo kommen die meisten Besucher des Lookouts her?




Da das tolle Wetter anhielt, beschlossen wir zur Capilano Suspension Bridge zu fahren. Das ist eine Wackelbrücker über einer Schlucht und eines der meistbesuchten Ausflugsziele in Vancouver. Dazu fuhren wir mit dem Shuttlebus etwa eine halbe Stunde in Richtung Norden und hatten dort für 28$ einen tollen Ausflug. Außer der großen Wackelbrücke gab es einen Cliffwalk, einen Weg, der einen Meter von der Felswand weg quasi in der Luft hing und viele kleine Hängebrücken, mit denen man von Baumwipfel zu Baumwipfel kam.



Auch wenn die Brücke hier ruhig aussieht, man hat sich gefühlt wie nach einigen Bier!


 Rechts in den Bäumen sieht man den Cliffwalk rausgucken




Der Cliffwalk


 Bild aus dem Bus auf Downtown



Da wir bei der ersten Besichtigung des Lookouts einen Stempel bekamen, konnten wir abends noch einmal hochfahren und die Stadt bei Nacht angucken. Das war mindestens genauso eindrucksvoll!


Für das Wochenende gibt es außer einem Fitnessprogramm im Gym, Football und einem Abschiedsabend mit den Bayern, die nun weiterziehen, nicht viel zu erzählen.
Ab Montag begannen wir mit der Jobsuche, das heißt im Internet nach möglichen Stellen gucken. Bisher ohne Rückmeldung aber wir haben auch gerade erst angefangen. Heute, Dienstag, standen Gym, Jobsuche und Kochen auf dem Programm. Es schmeckt immer noch! :)

Grüße

Markus und Philipp

Montag, 7. Januar 2013

Yummy!




 Nachdem sich bei den letzten beiden Blogs Markus kreativ ausleben konnte, bin ich mal wieder dran, die Neuigkeiten zu berichten.

Da wir nun endlich die Möglichkeite haben uns selber zu versorgen und nicht mehr auf Subway, McDonalds und co angewiesen sind, nutzen wir das natürlich auch aus. Nachdem wir mit Nudeln mit Tomatensauce auf dem Weg zum kulinarischen Höhepunkt gemütlich anfingen, ging es am Donnerstag mit selbstgebackene Pommes (nicht selbstgekaufte), Gemüsespießen und einem Frischkäse-Dip weiter. Der Aufwand von ca zwei Stunden hat sich gelohnt!

Allerdings gabs beim Zubereiten einige Bren(n)zlichkeiten: Unser Ofen hat eine Heizspirale oben und unten und auf dem Backpapier war Öl. Viel mehr muss man da nicht erklären. Wir haben es gemerkt, als aus der Herdplatte eine Flamme rauskam. Die Guten Pommes waren da glücklicherweise noch nicht drin, nur das Backpapier musste dran glauben. RIP




Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus nach Downtwon (Innenstadt), um Olaf, dem Besuch von Johannes und Niki, zu treffen. Es war zwar kalt, aber der Himmel strahlendblau (zumindest als wir losgingen) und deshalb gingen wir zum Ufer, um ein paar schöne Bilder machen zu können.

Leider zogen bis dahin schon wieder Wolken auf und wir verkrochen uns beleidigt in ein Tim Hortons und genossen einen warmen Kaffee.







Abends besuchten wir Johannes in dem Restaurant, in dem er arbeitet und halfen ihm mit ein paar Hopfenkaltgetränken zur Arbeitsplatzsicherung und Umsatzseteigerung.

Am nächsten Tag wachte ich mit Halsschmerzen auf und fühlte mich den ganzen Tag nicht gut. Wir erwarteten aber Besuch von unserer Vermieterin und Johannes, Niki und Olaf.
Da unsere Vermieterin dank ihrer ägyptischen Höflichkeit um 1 Uhr anstatt um 11 Uhr kam (ihr habt ja gelernt, in Ägypten kommt man immer zwei Stunden zu spät), überschnitt sich der Besuch mit den drei Deutschen.
Für Johannes, Niki und Olaf machten wir Burger und für uns selber hatten wir schon einen Salatteller vorbereitet. Zu Blattsalat, Karotten, Kidneybohnen, Kichererbsen, kamen noch selbstgemachte Kartoffelwedges, Ofentomaten und Putenstreifen und ein Sahne-Dressing.
Es war noch besser, als es sich anhört!
Die Zeit nach dem essen vertrieben wir uns mit Kartenspielen.





 

Am Samstag morgen ging ich eine Runde in Surrey spazieren und guckte bei einem Fußballspiel zu, während Markus skypte. Zum Mittagessen gab es Schleifchennudeln mit Putenfleisch und Ofentomaten. Lecker, lecker!


Nach dem Essen gingen wir los und wollten uns im Surrey Arts Centre ein paar Bilder für unsere leeren Wände kaufen. Leider war zur Zeit keine Ausstellung und die Bilder dann vielleicht doch ein wenig zu teuer für unser Budget.
Da wir den Nachmittag für die Kunstgalerie eingeplant hatten, gingen wir nun als Alternative nach Surrey Central, dem Zentrum unseres Ortes. Zufälligerweise trafen wir dort auf die beiden Bayern von Travelworks, die am Abend zu uns kommen sollten.
Neben der Skytrainstation steht eine riesige Mall, mit Bürohochhaus. Das Gebäude ist aus architektonischer Sicht atemberaubend!




Wir schlenderten also noch ein bisschen in der Gegend herum (das letzte Gebäude ist die neue Bibliothek), bevor es mit dem Bus zurück nach Hause ging.

Am Sonntag gingen wir gleich am Morgen los, denn wir wollten uns den Ort White Rock angucken. Nach einer dreißigminütigen Busfahrt kamen wir in dem beschaulichen Örtchen an.
Hier sah es endlich mal anders aus und nicht nur anders, sondern sogar ein bisschen europäisch: Die Straßen verliefen nicht nach Schachbrettmuster, es ging mal hoch und runter (!), die Straßen waren schmal, die Häuser meistens gemäuert und an der Promenade ließ man "Gelato", "Giovanni" oder "Belle...".




                                             (Eine seltene, einbeinige, kanadische Möwe)





Es war ein toller Ausflug, weil es viel zu sehen gab, wie den Pier, die Promenade oder den White Rock, der dem Ort seinen Namen gibt. Leider ist Geschichte zu dem Felsen viel unspektakulärer als wir dachten: Er wurde von irgendwo hierhin gebracht und dann angemalt....
Da das Wetter mehr als eklig war, gingen wir duchnässt von Wind und Regen nach dem Mittagessen erst einmal eine Tasse Kaffee bei Tim Hortons (wir passen uns bestens an, Tim Hortons ist quasi dem Kanadier sein zweites Zuhause) trinken, bevor es mit dem Bus heim ging und die Vorbereitungen für einen tollen Burger&Bier-Abend mit den Bayern begonnen.