Montag, 7. Januar 2013

Yummy!




 Nachdem sich bei den letzten beiden Blogs Markus kreativ ausleben konnte, bin ich mal wieder dran, die Neuigkeiten zu berichten.

Da wir nun endlich die Möglichkeite haben uns selber zu versorgen und nicht mehr auf Subway, McDonalds und co angewiesen sind, nutzen wir das natürlich auch aus. Nachdem wir mit Nudeln mit Tomatensauce auf dem Weg zum kulinarischen Höhepunkt gemütlich anfingen, ging es am Donnerstag mit selbstgebackene Pommes (nicht selbstgekaufte), Gemüsespießen und einem Frischkäse-Dip weiter. Der Aufwand von ca zwei Stunden hat sich gelohnt!

Allerdings gabs beim Zubereiten einige Bren(n)zlichkeiten: Unser Ofen hat eine Heizspirale oben und unten und auf dem Backpapier war Öl. Viel mehr muss man da nicht erklären. Wir haben es gemerkt, als aus der Herdplatte eine Flamme rauskam. Die Guten Pommes waren da glücklicherweise noch nicht drin, nur das Backpapier musste dran glauben. RIP




Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus nach Downtwon (Innenstadt), um Olaf, dem Besuch von Johannes und Niki, zu treffen. Es war zwar kalt, aber der Himmel strahlendblau (zumindest als wir losgingen) und deshalb gingen wir zum Ufer, um ein paar schöne Bilder machen zu können.

Leider zogen bis dahin schon wieder Wolken auf und wir verkrochen uns beleidigt in ein Tim Hortons und genossen einen warmen Kaffee.







Abends besuchten wir Johannes in dem Restaurant, in dem er arbeitet und halfen ihm mit ein paar Hopfenkaltgetränken zur Arbeitsplatzsicherung und Umsatzseteigerung.

Am nächsten Tag wachte ich mit Halsschmerzen auf und fühlte mich den ganzen Tag nicht gut. Wir erwarteten aber Besuch von unserer Vermieterin und Johannes, Niki und Olaf.
Da unsere Vermieterin dank ihrer ägyptischen Höflichkeit um 1 Uhr anstatt um 11 Uhr kam (ihr habt ja gelernt, in Ägypten kommt man immer zwei Stunden zu spät), überschnitt sich der Besuch mit den drei Deutschen.
Für Johannes, Niki und Olaf machten wir Burger und für uns selber hatten wir schon einen Salatteller vorbereitet. Zu Blattsalat, Karotten, Kidneybohnen, Kichererbsen, kamen noch selbstgemachte Kartoffelwedges, Ofentomaten und Putenstreifen und ein Sahne-Dressing.
Es war noch besser, als es sich anhört!
Die Zeit nach dem essen vertrieben wir uns mit Kartenspielen.





 

Am Samstag morgen ging ich eine Runde in Surrey spazieren und guckte bei einem Fußballspiel zu, während Markus skypte. Zum Mittagessen gab es Schleifchennudeln mit Putenfleisch und Ofentomaten. Lecker, lecker!


Nach dem Essen gingen wir los und wollten uns im Surrey Arts Centre ein paar Bilder für unsere leeren Wände kaufen. Leider war zur Zeit keine Ausstellung und die Bilder dann vielleicht doch ein wenig zu teuer für unser Budget.
Da wir den Nachmittag für die Kunstgalerie eingeplant hatten, gingen wir nun als Alternative nach Surrey Central, dem Zentrum unseres Ortes. Zufälligerweise trafen wir dort auf die beiden Bayern von Travelworks, die am Abend zu uns kommen sollten.
Neben der Skytrainstation steht eine riesige Mall, mit Bürohochhaus. Das Gebäude ist aus architektonischer Sicht atemberaubend!




Wir schlenderten also noch ein bisschen in der Gegend herum (das letzte Gebäude ist die neue Bibliothek), bevor es mit dem Bus zurück nach Hause ging.

Am Sonntag gingen wir gleich am Morgen los, denn wir wollten uns den Ort White Rock angucken. Nach einer dreißigminütigen Busfahrt kamen wir in dem beschaulichen Örtchen an.
Hier sah es endlich mal anders aus und nicht nur anders, sondern sogar ein bisschen europäisch: Die Straßen verliefen nicht nach Schachbrettmuster, es ging mal hoch und runter (!), die Straßen waren schmal, die Häuser meistens gemäuert und an der Promenade ließ man "Gelato", "Giovanni" oder "Belle...".




                                             (Eine seltene, einbeinige, kanadische Möwe)





Es war ein toller Ausflug, weil es viel zu sehen gab, wie den Pier, die Promenade oder den White Rock, der dem Ort seinen Namen gibt. Leider ist Geschichte zu dem Felsen viel unspektakulärer als wir dachten: Er wurde von irgendwo hierhin gebracht und dann angemalt....
Da das Wetter mehr als eklig war, gingen wir duchnässt von Wind und Regen nach dem Mittagessen erst einmal eine Tasse Kaffee bei Tim Hortons (wir passen uns bestens an, Tim Hortons ist quasi dem Kanadier sein zweites Zuhause) trinken, bevor es mit dem Bus heim ging und die Vorbereitungen für einen tollen Burger&Bier-Abend mit den Bayern begonnen.




1 Kommentar:

  1. Bonjour,
    Ich freue mich natürlich sehr, dass du von McD and Company wieder ein bisschen Abstand genommen hast! Toll, dass ihr so viel selber kocht!
    Weiter so!
    A bientôt,
    Juliane

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