Awesome!!!

 Hey Leute :),

es gibt mal wieder einen Blog von uns.

Das letzte was ihr von uns gehört habt war der Football-Abend bei Johannes in der Wohnung. 

Und das ist ja eine Woche her!!! Dafür gibts jetzt umso mehr Neues :)

Also...

Am Montag und Dienstag ging es dann erst einmal mit der Wohnungssuche weiter. 

Das war bzw. ist bei uns natürlich zur Zeit das wichtigste Thema das wir haben, denn das Hostel ist auf dauer mit 30 Dollar die Nacht einfach zu teuer. Zunächst mussten wir uns einen Handyvertrag anschaffen, damit wir auch die Leute anrufen konnten und nicht immer nur E-Mails schreiben. Nach langer Suche haben wir einen Vertrag für 28 Dollar geholt mit dem wir innerhalb Vancouvers unbegrenzt telefonieren können. Bei der Wohnungssuche hatten wir uns inzwischen mit den kanadischen Preisen abgefunden und waren auch soweit jeweils 600-700 Dollar im Monat für eine Wohnung zu zahlen (das wäre im Vergleich zu den 900 Dollar im Hostel natürlich immer noch besser). Nachdem wir am Montag gefühlte hundert Telefonate geführt haben und viele E-Mails geschrieben haben (es waren wohl so zwischen 10-15 Telefonate und 11 E-Mails), kamen am Dienstag dann auch die ersten positiven Antworten. (Zu den Telefonaten ist zu erwähnen, dass diese zum Teil sehr unterhaltsam waren: so lief ein Gespräch etwa folgendermaßen ab:
...Philipp: Is this apartment fully furnished?

Man: Yes it is.

Philipp: Okay good.

Man: Do you need it furnished?

Philipp: Yes! 

Man: It is not furnished!

...sehr unterhaltsam :))

Naja genug dazu...Wir haben also am Dienstag von einer ägyptischen Frau eine Antwort bekommen und haben sie kurz darauf angerufen und einen Besichtigungstermin für Mitwoch ausgemacht. Sonst gab es meistens nur die Antwort "The apartment is already rented".

Aber mit der einen Wohnungsbesichtigung waren wir erstmal sehr zufrieden denn das was die Frau dazu gesagt hatte, hat sich echt gut angehört (mehr dazu später)

Nach dieser guten Nachricht sind wir dann erstmal ein wenig rumgelaufen und sind auch noch zur Bank, um wegen unserem kanadischen Konto etwas zu fragen. Dort hat uns der Inder (namens Jatinder :)), welcher uns das Konto eröffnet hatte, wieder erkannt und hat uns sofort mit in sein Büro genommen wo er uns alle Fragen beantworten konnte. Damit hatte sich die Sache mit dem finanziellen auch geklärt (vorerst :))

Am Mittag kam dann sogar die Sonne raus und die Wolken verschwanden zum größten Teil, wodurch man so ein bisschen die Berge sehen konnte :) (siehe unten)

Am Abend war dann wie öfters auf der Granville einiges los und die Schlangen vor einigen Clubs waren extrem lang. Wir waren auch noch in Chinatown (siehe Eingangstor unten)

 Am Mitwoch war es dann soweit. Die erste Wohnungsbesichtigung stand an. In der Nacht zum Mitwoch kam sogar noch eine zweite Antwort, wodurch sich eine zweite Wohnungsbesichtigung für den Abend ergab.

Die erste Wohnung war etwas außerhalb (Im Surrey). Wir mussten 35 Minuten mit der Skytrain fahren und wurden dann an der Station von der Vermieterin abgeholt. Mit dem Auto ging es dann noch 15 Minuten weiter richtung Wohnung. Dort angekommen fanden wir eine Wohnung vor, welche gerade renoviert wurde, Die Wohnung war also vollkommen leer und der Boden war nur zur Hälfte fertig. Aber die Anordnung der Räume hat uns ziemlich gut gefallen. Jeder hätte ein eigenes Zimmer und einen großen Wohnraum mit Küche gab es auch noch. Also sehr gut und das alles für 1000 Dollar im Monat also eigentlich nicht schlecht.

Die Vermieterin bot uns plötzlich noch an, dass wir eventuell bei ihrer Schwester mit einziehen könnten. Dadurch wären wir nächer an der Skytrain-Station und wären somit auch schneller in Downtown. Also fuhren wir zu ihrer Schwester und besichtigten das Haus dort. (Haus ist wohl etwas untertrieben, es handelte sich schon fast um eine Villa) Alles war sehr luxuriös und die Schwester war auch sehr nett. Dort hätten wir jeder ein eigenes Zimmer gehabt und ein Bad nur für uns zwei (für 900 im Monat). Wir tranken einen Tee und aßen eine Art selbstgemacht Weihnachtsbrötchen.

Mit diesen zwei Möglichkeiten verabschiedeten wir uns also und fuhren zurück nach Downtown in unser Hostel. Dort angekommen diskutierten wir ziemlich lange über diese beiden Möglichkeiten. Am Abend ging es dann weiter zur zweiten Besichtigung. Die Wohnung befand sich in Chinatown (also ziemlich zentral). Sie war im 23. Stockwerk eines Hochhauses. Hier gab es einen genialen Blick über Downtown (Bilder folgen eventuell noch :)), allerdings hätten wir da ein ziemlich kleines Zimmer zu zweit gehabt und hätten uns die Wohnung mit einer Canadierin geteilt und das ganze für 1250 CAD im Monat.

(Hier noch ein Bild das wir auf dem Rückweg geschossen haben)

Naja...die Entscheidung fiel uns trotzdem nicht sehr leicht. An diesem Tag kamen zudem bei Philipp noch ein paar Probleme mit der Bank dazu (also ob wir beide nicht schon genug Probleme mit diesem Thema gehabt hätten), wodurch wir die Entscheidung auf den nächsten Tag verschoben.

Am Donnerstag machten wir zunächst einmal, trotz starkem Regen, eine Tour nach Kitsilano um den Kopf frei zu bekommen (folgende Bilder),

Die Gänse oder was auch immer das waren ^^ wollten einfach nicht aus dem Weg gehen auch wenn ein Auto auf sie zu kam :)

 

Als wir zurück kamen, hatte sich das Problem mit der Bank glücklicherweise geklärt und wir gingen die Wohnungsentscheidung wieder an.

Nach langem hin und her entschieden wir uns für die erste Wohnung, die zwar etwas außerhalb liegt jedoch für uns als beste Variante erschien. Die dritte Wohnung war die zweite in der engeren Auswahl, vorallem wegen dem geilen Ausblick (das muss man gesehen haben sonst kann man das wohl nicht nachvollziehen :)) und wegen der guten Lage.

Jedoch erschien uns die erste als besser Lösung da wir dort unsere eigene Bude hätten.

Naja...Am Freitag kam dann Wieder Johannes zu Besuch und wir machten erneut eine kleine Stadttour. Zudem fanden wir noch einen ziemlich guten Burgerladen (A&W)

Am Samstag kam dann ein Ukrainer zu uns ins Zimmer nachdem wir 3 Tage das Zimmer für uns allein hatten. (ein weng ein komischer Mensch). Am Abend gab es noch ein ziemlich gutes Abendessen in der Bar unseres Hostels. Während dessen rief die Frau der Wohnung an und wir machten einen Termin für den nächsten Tag aus.

Der Sonntag (23.12.) war ziemlich spannend. Am Morgen gingen wir in einen deutschen Laden (Plöger) und kauften einige typisch deutsche Dinge wie zum Beispiel Lebkuchen, denn in dem Telefonat des Vortages lud uns die Vermieterin der Wohnung zu ihnen zum Weihnachtsessen ein weil wir jetzt "a part of her family" sind, da wir ihre Wohnung mieten wollen :)

(In Kanada sind alle extrem freundlich, das haben wir hier schon öfters gemerkt, nicht nur an dem Beispiel, das merkt man jeden Tag schon allein in den Bars)

Naja und wir wollen halt eine Kleinigkeit mitbringen und typisch deutsches ist da natürlich nicht schlecht.

Zum Mittagessen ging es dann mal wieder in einen Burgerladen (Harveys > Hier konnte man sich sogar aussuchen was auf die Burger drauf soll und die Burger haben extrem gut geschmeckt :))

Danach ging es auf den Vancouver Christmas Market. Manchmal auch "German Christmas Market" genannt. Hier gab es typisch Deutsche Dinge wie Bratwürste, Spätzle oder Glühwein...

Das war natürlich nicht gerade billig aber hier kam zumindest einmal Weihnachtsstimmung auf :)

Nach dem Weihnachtsmarkt trafen wir uns dann noch mit den anderen beiden Travelworkern aus Bayern in unserer "Stammkneipe" und tauschten Erfahrungen der letzten Wochen aus. Dabei gab es auch einige lustige Geschichten, zum Beispiel, dass die kanadischen Cops mit Blaulicht zum Eishockeystadion fahren um sich dort Karten für ein Eishockeyspiel zu kaufen :)

(Als wir dort bezahlten und anstatt 21,?? zum Kellner 22 sagten antwortete dieser wie viele Kellner in Kanada mit "awesome, awesome!". Das Wort scheint wohl eine beliebte Antwort auf alle Fragen zu sein, denn als wir vor einiger Zeit mal gefragt wurden, was wir denn für Pläne hätten und daraufhin mit "wo do not really have plans" antworteten kam auch daraufhin die Antwort "awesome,awesome!" :) hier ist einfach alles awesome. Die Antwort auf alle Fragen ;))

Außnahmsweise gingen wir noch in eine andere Bar, wo wir mit einer netten Kellnerin (Amilie) sprachen und es noch ziemlich lustig hatten. Zunächst hatte sie uns keinen freien Tisch doch nach einiger Zeit und einer netten Unterhaltung hatte sie uns doch einen Tisch.

Zum Schluss gewannen Philipp und ich noch eine Runde Bier gegen die Bayern beim Kickern.

Naja das wars mal wieder...Glückwunsch wenn ihr den ganzen Blog durchgelesen habt. Es ist vielleicht nach der ein oder anderen Meinung einiges Überflüssiges drin, aber naja...ich hab halt mal des rein geschrieben war noch so hängen geblieben ist :)

Jetzt wünschen wir euch allen noch ein frohes Fest

(der nächste Blog wird wohl noch vor Neujahr kommen aber trotzdem schonmal einen guten Rutsch)

Grüße

Philipp & Markus

Sightseeing and visiting old friends

So sah unser Zimmer in unserem ersten Hostel aus, in dem wir drei Nächte mit den anderen Deutschen von Travelworks waren. War ganz nett dort.

  

Am Samstag sind wir dann in das Hostel gegenüber umgezogen. Das ist zwar genau so teuer (naja wenigstens 1 CAD weniger), wurde uns aber empfohlen und etwas Neues ausprobieren ist ja auchgut. Wir haben es übrigens auch nicht bereut.
Nachdem wir dort eingecheckt hatten, machten wir eine kleine Stadttour und machten unseren ersten Einkauf im London Drugs (so ähnlich wie DM, relativ billig), um uns mit den Grundnahrungsmitteln auszurüsten ;) Die Warteschlangen sind gewöhnungsbedürtig, siehe Bild.

Am Abend waren wir noch mit einem Londoner unterwegs, den wir in unserem Hostel beim Pool-Spielen kennengelernt hatten. Er war den letzten Abend in Vancouver und wollte uns eine Brauerei auf einer Halbinsel in der Nähe unseres Hostel zeigen. Dorthin kommt man nur mit einer Mini-Fähre, in die maximal zehn Personen passen. Die Brauerei hatte leider zu, jedoch konnten wir einen fantastischen Blick auf Downtwon genießen, vorallem, weil die alle Hochhäuser am Abend beleuchtet sind. Auf der Insel gab es noch eine große Markthalle, die wir sicher nicht zum letzten Mal besucht haben (Bilder folgen). Für unsere Regenkleidung war dieser Abend die erste Prüfung!

So eins will ich!!!

Am nächsten Tag machten wir wieder eine Tour durch Vancouver., diesmal durch Gastown, dem ältesten Teil der Stadt, wo die Steamclock steht, zu dem Fußball-und dem Eishockeystadion und nach Chinatown. Das Fußballstadion ist übrigens größer als das Hockeystadion!

Abend besuchten wir dann bekannte Gesichter. Wir waren bei Johannes und Niki zum Football gucken eingladen. Man braucht eine Weile um die Regeln zu verstehen aber dann ist es ganz interessant anzuschauen. Die Spielzeit von 60 min wird durch Werbung und Unterbrechungen immer wieder angehalten, wodurch das Spiel am Ende 3,5 Stunden ging, Die Zeit dazwischen überbrückten wir mit einem neuerlernten Kartenspiel. Dazu gab es ein paar kanadische Biere.

Cheers!

First experiences

Am Morgen unseres dritten Tages ging es wieder zu dem Büro von Travelworks. Dort haben wir uns nur kurz getroffen und sind dann weiter zum Amt, wo wir unsere SIN’s (social insurance numbers, Sozialversicherungsnummer) bekamen. Danach war die Hilfestellung vorbei und wir konnten alleine los. Da wir in einer kleinen Gruppe von fünf Personen waren und uns gut verstanden, machten wir gleiche zusammen eine kleine Stadtbesichtigung. Zuerst ging es in Downtown zum Ufer, wo man einen herrlichen Blick auf North Vancouver hat und Wasserflugzeugen beim Starten und Laden zugucken kann.

 

Ein paar Meter weiter wollten wir auf die Terrasse eines Hotels (Four Seasons?), weil wir einen noch tolleren Ausblick ahnten. Das Verbotsschild übersahen wir. Der Blick war fantastisch, nur hinter uns wurde das Tor zugeschlossen und wir mussten drüber klettern.

Dann ging es weiter zum Coal Harbour, wo es tolle Apartments mit Whirpool zu Schnäppchenpreisen gibt ;)

 Wir liefen weiter bis zum Anfang vom Stanley Park, da sich der leeren Bauch aber schon bemerkbar machte, änderten wir die Route und gingen Richtung Hostel zurück. Wir nahmen die Robsonstreet, weil das die „deutsche Straße“ ist und es wohl deutsche Bäcker und Metzgereien geben sollte. Wir fanden nur chinesische Läden. Passen dazu gabs zum Mittag eine chinesische Fertigsuppe.

 Um 14 Uhr erwarteten wir ein bekanntes Gesicht aus unserer Heimat. Johannes hat mit uns Abitur gemacht und ist seit September mit einem Freund hier in Vancouver. Die beiden kamen also zu unserem Hostel und zu viert gingen wir dann nach east-downtown und Richtung Norden in den Stanley-Park. Das Wetter war fantastisch und wir konnten tolle Fotos schießen, vor allem als die Sonne  hinter dem Hafen unterging. Den German Weihnachtsmarkt werden wir noch genauer besichtigen.

Abend trafen wir uns alle in unserer „Stammkneipe“ und hatten bei einigen Pitchern einen tollen und lustigen Abend.